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Home > News  > Abschluss des COCOP-Projekts, an dem Sidenor als Anwendungsfall in Vertretung des Stahlsektors teilgenommen hat

COCOP ist ein Digitalisierungsprojekt mit Fokus auf die Entwicklung eines Optimierungstools für komplexe Prozesse wie solche im Stahlsektor. Das COCOP-Projekt zielt auf die Überwachung und Kontrolle auf Betriebsebene durch die koordinierte Optimierung der verschiedenen Prozesse, wobei integrierte Vorhersagemodelle mit den lokalen Überwachungssystemen angewandt werden.

Im Stahlanwendungsfall bestand das Ziel in der Entwicklung eines “digitalen Zwillings”, um die Anzahl an Oberflächenfehlern im Endprodukt aus mikrolegiertem Stahl zu vermindern, was eine gute Leistung der untergeordneten Herstellungsprozesse in Verbindung mit dem Auftreten von Fehlern (Sekundärmetallurgie (SM), Stranggieβen (SG) und Warmwalzen (WW)) gewährleistet.

 

 

4 auf Daten beruhende Modelle (SteelSM, SteelCC, SteelHR y SteelDefects) wurden in folgenden Schnitten entwickelt:
Deskriptive Analyse der Daten, um den Prozess zu verstehen,
Datenbereinigung und Feststellung von Ausreiβern,
Regressionsmodell, um den Zielwert zu prognostizieren. Unterschiedliche Techniken wurden getestet: “neuronale Netze, Random Forest und Gradient Boosting”.
Leistungsbewertung der Modelle anhand eines Kreuzvalidierungsansatzes.

Dieses Projekt wurde im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramm HORIZON 2020 der Europäischen Union unterstützt; unter den Partnern des Konsortiums befinden sich renommierte europäische Einheiten aus dem akademischen Sektor sowie Forschungszentren.

 

 

Zu den erzielten Ergebnisse zählen vor allem die Entwicklung von Online-Überwachung und Alarmtools für die Prozesse der Sekundärmetallurgie und des Stranggieβens sowie die Entwicklung von Optimierungstools zur Bestimmung der optimalen Werte der Paramater, die die Prozesse der Sekundärmetallurgie, des Stranggieβens und des Walzens beeinflussen, um eine gute Leistung jedes untergeordneten Prozesses zu erhalten sowie die Anzahl an Fehlern im Endprodukt zu vermindern.

Diese Ergebnisse sollen zur weiteren Verminderung der Ablehnungsrate des Endprodukts, der Konditionierungsindizes und der Ablehnungsquote im Stranggieβen führen.

Die industriellen Prüfungen haben die technische Durchführbarkeit der im Projekt vorgesehenen Entwicklungen gezeigt, die auβerdem die Beschlussfassung angesichts potentieller Ereignisse während des Herstellungsprozesses erleichtern sollen.

Die gesamte Information über das Projekt steht auf seiner Webseite https:// www.cocop-spire.eu/ unter Verfügung, wo unterschiedliche Materialen heruntergeladen werden können. Am technischen Blog nehmen alle Partner monatlich teil.