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Home > News  > Sidenor setzt weiterhin auf die Kreislaufwirtschaft mit Hilfe des Programms für Öko‑innovation und Ökodesign von Ihobe

Im Rahmen seines Engagements für die Kreislaufwirtschaft betreibt Sidenor verschiedene Projekte zur Verbesserung der Qualität des von ihm hergestellten Stahls, wobei zur gleichen Zeit der Energie- und Rohstoffverbrauch vermindert wird. In diese Projekte werden neue Messparameter eingeführt, die darauf zielen, die Einstellung von thermischen Prozessen sowie eine verstärkte Kontrolle der Betriebsverfahren möglichst zu vereinfachen.

Aus diesen Einsatzvorteilen ergibt sich eine verbesserte Optimierung, so dass Verluste vermieden werden; das Ziel dieser Projekte besteht also darin, die Produktivität sowie die Stahlqualitätsindices zu verbessern. Die Verminderung von Verlusten und die höhere Effizienz des Prozesses führen zu einer Verminderung des Strom- und Rohstoffverbrauchs.

Auβerdem führt Sidenor andere Kreislaufwirtschaftsprojekte durch, die sich hauptsächlich mit der Verwertung und Nutzung von Nebenprodukten aus dem Stahlherstellungsprozess befassen.

Durch die Umweltabteilung – nämlich Ihobe – hat die baskische Regierung im Rahmen des 2019 Programms für Öko-Innovation und Ökodesign für die Kreislaufwirtschaft die Beihilfe für verschiedene Unternehmenspläne genehmigt, in deren Rahmen Sidenor an drei Projekten teilnimmt: das Unternehmen leitet zwei von diesen Projekten (Stirladle und Termoslag), wobei es am dritten (Tracex) als Partner teilnimmt.

Das Programm zielt darauf, die technisch-wirtschaftliche sowie ökologische Lebensfähigkeit von innovativen Lösungen zu erreichen, die die Wettbewerbsfähigkeit und die Differenzierung der baskischen Unternehmen mittelfristig verbessern und zugleich die Öko-Innovation und die Kreislaufwirtschaft fördern können. Die drei erwähnten Projekte weisen diese Eigenschaften auf.

Im Folgenden zeigen wir einige spezifische technische Eigenschaften der zwei von Sidenor geleiteten Projekte sowie die ökologischen Vorteile, die dadurch erreicht werden.

Das STIRLADLE-Projekt heiβt (“Entwicklung eines Systems zur Online-Überwachung des Stahlrührens in der Pfanne.”)

Das Hauptziel des Projekts besteht in der Entwicklung und Implementierung eines Überwachungssystems zur genauen Charakterisierung des Stahlrührens in der Pfanne sowie in der Analyse der aus den implementierten intelligenten Sensoren erhaltenen Information. Die von SIDENOR angebotene Lösung beinhaltet die folgenden spezifischen Ziele:

  • Die Verbesserung der Produktivität, dank der Optimierung und Kontrolle der Prozesse durch neue Systeme zur Überwachung der Prozessvariablen,
  • Die Verbesserung der Stahlqualitätsindices,
  • Die Verminderung der Knüppelverschrottung wegen eines möglichen Qualitätsfehlers, wobei die Energieeffizienz und die aufgewendeten Ressourcen zur Gewinnung des Zwischenprodukts verbessert werden.

Konkret werden wir anhand Messungen von Vibrationen arbeiten, die von der wegen des durch einen porösen Verschluss flieβenden Gasstroms entstandenen Bewegung des Stahls innerhalb der Pfanne verursacht werden.

Dank dieses Projekts werden wir durch die Verminderung des Stromverbrauchs einen effizienteren und umweltfreundlicheren Prozess der Sekundärmetallurgie erhalten.

Das TERMOSLAG-Projekt (“Entwicklung eines Sensors zur Online-Überwachung des Übergangs der Schlacke in der Kippphase im elektrischen Lichtbogenofen”) entspricht der Kreislaufwirtschaftsvorführungslinie.

Das Hauptziel besteht darin, anhand der Entwicklung und Einrichtung einer Wärmebildkamera die Online-Überwachung des Übergangs der Schlacke in der Kippphase des flüssigen Stahls im elektrischen Lichtbogenofen zu ermöglichen, wobei der Übergang der Schlacke in die Pfanne vermieden wird. Die folgenden Ergebnisse werden erwartet:

  • Die 10%-Verminderung der Menge von Schlacke, die in den Stahl übergehen könnte.
  • Die Verminderung des Rohstoff- und Energieverbrauchs durch die möglichst höchste Optimierung des Prozesses der Sekundärmetallurgie.
  • Die Verbesserung der Stahlqualität, wobei Elemente wie der Übergang der Schlacke in den Stahl vermieden werden.

Die Daten der Messungen sollen in eine Datenverarbeitungssoftware erfasst und gespeichert werden; die Auswirkung des Übergangs der Schlacke auf Variablen wie den Schwefelabscheidegrad, die Gieβbarkeit und den Verschleiβ des feuerfesten Materials soll analysiert werden.

Dank der Entwicklung des Projekts soll eine verstärkte Herstellungseffizienz erreicht werden: durch eine verantwortliche, umweltfreundliche Verwendung der natürlichen Ressourcen soll der Übergang der Schlacke in die Sekundärmetallurgie, der zu höheren Energie- und Rohstoffkosten führen könnte, minimiert werden.