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Home > News  > SIDENOR F+E nimmt am europäischen TARANTULA-Projekt teil

Feuerfeste Metallen wie Wolfram (W), Niob (Nb) und Tantal (Ta) sind vortreffliche Wärme- und Stromleiter und zeigen eine hohe Korrosionsbeständigkeit, was weltweit zu einer verstärkten Nachfrage führte. Auf Grund von deren wirtschaftlichen Bedeutung und Versorgungsrisiko werden diese Elemente von der Europäischen Union als “kritische Rohstoffe” klassifiziert. Zurzeit hängt die Versorgung von externen Importen ab, obwohl in Europa kleine Anteile von diesen unentbehrlichen Elementen als Industrie- und Bergbauabfälle entsorgt werden.

Das Hauptziel von TARANTULA besteht in der nachhaltigen Verwertung von feuerfesten Metallen (W, Nb und Ta) aus Abfällen niedriger Qualität durch die Entwicklung einer Reihe von innovativen, effizienten und flexiblen metallurgischen Technologien, die die Verwirklichung der Kreislaufwirtschaft ermöglichen. Nach einer systematischen Untersuchung der unterschiedlichen Konzentrations- und Rückgewinnungsmethoden im Laboratorium sollen die vielversprechendsten Technologien als Industrieprototyp umgesetzt werden. SIDENOR F+E wird an der Validierung des Prototyps teilnehmen und die Machbarkeit der Nutzung des im Rahmen von TARANTULA erhaltenen Niobs zur Herstellung von speziellen Stählen analysieren.

Das TARANTULA-Projekt wird vollständig vom Horizon-2020-Programm im Rahmen der “Societal Challenges”-Ausschreibung in der spezifischen Kategorie “New technologies for the enhanced recovery of by-products” finanziert. Das Projekt startete im Juni 2019, soll 48 Monate dauern und verfügt über ein Gesamtbudget von 6,9 Millionen Euro.

Das Konsortium besteht aus 16 Partnern aus 6 unterschiedlichen Ländern, mit einer hohen spanischen Teilnahme. Die gesamte Information steht auf der Website: https://h2020-tarantula.eu/ und auf LinkedIn: www.linkedin.com/company/h2020-tarantula zur Verfügung.