Alle Sidenor-Werke unterliegen einem Umweltmanagementsystem (SGA), das durch die Norm ISO 14001 zertifiziert ist und wodurch eine Vielzahl industrieller Abläufe festgelegt wird. Ziel ist es, eine Prozesssicherheit zu garantieren, beginnend beim Einsatz des Vormaterials, über den kompletten Produktionsprozess sowie den Vertrieb, bis hin zur zielgerechten Entsorgung der Abfall- und Nebenprodukte.
Ferner bindet das Umweltmanagementsystem (SGA) die Mitarbeiter direkt mit ein und bestärkt somit ihre Verbundenheit mit den Zielvorgaben.
Sidenor überwacht seine potentiell belastenden Quellen und investiert fortlaufend in umweltschützende Technologien. Mit modernsten Luftfilteranlagen und nahezu 100 %iger Wasseraufbereitung und -wiederverwendung unterstreicht Sidenor seinen Beitrag zum Umweltschutz. Für weitere Info folgen Sie den nachstehenden Links:
Sidenor investiert jährlich Millionen Euro in Forschung und Technologien zur CO2-Reduktion und Partikelemission.
Alle Produktionsstätten von Sidenor verfügen über modernste Rauchabzugs- und Wiederaufbereitungsanlagen zur effizienten Aufnahme der entstandenen Partikel. Dieses gefilterte Material, welches früher entsorgt wurde, wird derzeit als Nebenprodukt zur Wiedergewinnung von Zink eingesetzt. Dadurch bestätigt Sidenor seine Verbundenheit, nachhaltige Lösungen anzubieten.
Sidenor sucht darüber hinaus kontinuierlich nach Verbesserungen, um die CO2-Emission zu verringern. Dazu gehört, das Heizöl der Wärmebehandlungsöfen durch Erdgas zu ersetzen, die Projektentwicklung zur Energieeffizienz zu fördern, ständige technologische Weiterentwicklung sowie der Einsatz von Schrott als primäres Vormaterial.
Die Aktivitäten von Sidenor zeichnen sich durch Verantwortungsbewusstsein und Nachhaltigkeit aus. Deutlich wird diese Haltung auch durch den optimierten Umgang mit der immer knapper werdenden Ressource Wasser.
Während des Produktionsprozesses werden große Mengen Wasser für die Kühlung der Anlagen und Produkte benötigt. Dieses findet in einem geschlossenen Kreislauf statt. Durch eine chemisch-physische Aufbereitung des Wassers lässt es sich wiederverwenden und verringert somit bedeutend den Frischwasserverbrauch.
Neue Technologien und das Umweltbewusstsein führen zu einem jährlichen Rückgang des Wasserverbrauchs in unseren Werken. Heute werden nahezu 100% des Wassers dem Produktionsprozess erneut zugeführt.
Sidenor sucht intelligente und nachhaltige Lösungen zur Reduzierung, Wiederverwertung und Aufwertung seiner Neben- und Abfallprodukte, die während der Stahlerzeugung entstehen. Aus diesem Grund werden verschiedene Initiativen ergriffen. Dazu gehören diverse Recyclingmöglichkeiten noch während des Herstellungsprozesses sowie die Zusammenarbeit mit Universitäten, Forschungszentren und der Industrie.
Zunder entsteht durch die Oxidation der Stahloberfläche bei Kontakt mit Sauerstoff. Dies ist der Fall beim Strangguss, Schmieden und Warmwalzen. Er besteht hauptsächlich aus Eisenoxid und in geringeren Teilen aus anderen Metallen, die den jeweiligen Werkstoff charakterisieren.
Seine wesentlichen Anwendungen findet er als Vormaterial bei der Sinterung, bei der Zementherstellung, als Gewichtsausgleich bei Waschmaschinen oder beim Schmelzprozess.
Schlacke entsteht bei der Erschmelzung des Stahls. Sie hat eine wichtige Funktion bei der Prozesskontrolle und der Stahlqualität und besteht überwiegend aus Kalzium-, Eisen-, Silizium-, Magnesium-, Mangan-, Aluminium-, Phosphor- und Schwefeloxid.
Nach der Aufwertung (Abkühlung, Ausscheidung metallischer Elemente, Mahl- und Siebprozess) wird sie als Zusatzstoff für Asphalt verwendet, Straßenunterbau, Drainagen, Aufschüttung von Industrieterrain, Vormaterial für Beton-Fertigteile und zur Zementherstellung.
Jährlich investieren wir bei Sidenor, um unser Umweltverhalten zu verbessern und leisten so unseren Beitrag zur Umweltprävention und –sanierung.
Das Umweltverhalten der Industrie ist nicht nur im Zusammenhang mit seinen Installationen zu betrachten. Ein essentieller Punkt bei der Verbesserung und Nachhaltigkeit sind die Managementsysteme, die die Arbeitsorganisation definieren und auch die Werkzeuge, um die Prozessabläufe zu optimieren.