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Home > News  > SIDENOR BEWAHRT SEINE FÜHRENDE POSITION IN DEN EUROPÄISCHEN RFCS-PROGRAMMEN

Die Europäische Kommission hat gerade die Forschungsprojekte offiziell mitgeteilt, deren Finanzierung im Rahmen der 2018-Ausschreibung des RFCS-Programms (Forschungsfonds für Kohle und Stahl) genehmigt wurde, und die ab Juni starten sollen.

Dieses Forschungsprogramm ist unmittelbar mit dem Stahlsektor verbunden und Sidenor nimmt im Namen von Sidenor F&E regelmäßig daran teil. Die Reduzierung der verfügbaren Finanzierungsfonds (von 45 Millionen Euro auf 28-30 Millionen Euro in den zwei letzten Ausschreibungen) führte zu einer bedeutenden Verminderung der Erfolgsrate dieses Programms, gemessen anhand der zur Finanzierung genehmigten Projekte im Vergleich zu den vorgelegten Projekten.

Dennoch zeigen die kürzlich veröffentlichten Ergebnisse, dass Sidenor eine führende Position bewahrt. Bei der 2018-Ausschreibung wurden insgesamt 76 europäische Projekte vorgelegt, von denen 24 genehmigt wurden, mit einer Gesamtfinanzierung in Höhe von  29,96 Millionen Euro. Sidenor F&E nimmt an 20 dieser 76 Projekte teil (mit einem Gesamtbudget von 6,62 Millionen Euro), und es wurde mitgeteilt, dass 6 von ihnen genehmigt worden seien, was einer Erfolgsrate von 30% entspricht.

Diese 6 genehmigten Projekte haben ein Gesamtbudget von 1,94 Millionen Euro und die Kommission soll 1,20 Millionen Euro finanzieren, das heißt, gegen 60% des Budgets.

Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die Konsortien, an denen Sidenor F&E im Rahmen dieser Projekte teilnimmt und die die europäischen Hauptakteure im Bereich Stahltechnologie versammeln. Die folgende Grafik zeigt die Position von Sidenor F&E im Indikator des finanzierten Budgets. So kann man sehen, dass die führenden Positionen bewahrt werden, unter Berücksichtigung der auch in den beiden Vorjahren 2016 und 2017 erhaltenen Ziffern (mit jeweils 7 und 5 genehmigten Projekten).

Die 6 genehmigten Projekte sind die Folgenden:

–        Hydropick (TGS2-Ausschuss), mit Fokus auf die Analyse und Kontrolle des Wasserstoffs während des Stahlherstellungsprozesses (“Analysis and control of hydrogen content during steelmaking”).

–        Optilocalht (TGS3-Ausschuss), mit einem Fokus auf die lokale Optimierung der Wärmeübertragung in der Stranggussform (“Optimisation of Local Heat Transfer in the CC Mould for Casting Challenging and Innovative Steel Grades”)

–        Valcra (TGS3-Ausschuss), ein Untersuchungsprojekt über europäische Erfahrungen in der Oberflächenqualität (“Valorisation and dissemination of RFCS projects results and experience in steel surface quality issues: on as-cast cracks formation”)

–        Autosurveillance (TGS4-Ausschuss), mit Fokus auf die automatische Überwachung gegen mögliche Angriffe und Störungen in einem Gewerbegebiet, in diesem Fall beim Walzen (“Automatic surveillance of hot rolling area against intentional attacks and faults”)

–        Fateco (TGS7-Ausschuss), mit Fokus auf die Verbesserung der Ermüdungseigenschaften der Automobilkomponenten anhand innovativer und umweltfreundlicher Fertigungsvorgänge (“Improvement of the fatigue performance of automotive components through innovative ecofriendly finishing operations”)

–        Ecoladlebrick (TGS9-Ausschuss), mit Fokus auf die Anwendung von Kreislaufwirtschaftskriterien in Stahlgießpfannen anhand einer doppelten umweltfreundlichen und wirtschaftlichen Komponente. (“Ecological and Economical waste management of the ladle refractory bricks by implementing circular economy criteria”)

Wie beobachtet werden die Inhalte im Rahmen verschiedener technischer Ausschüsse (TGS) behandelt, wobei ein breites Spektrum umfasst wird, und zwar von eigenen Aspekten der Stahlerzeugung – Schmelzung und Verfeinerung (TGS2) bis zu anderen Aspekten, die mehr mit der Umwelt zu tun haben (TGS9).

Außerdem arbeitet Sidenor F+E an der Diversifizierung der europäischen Forschungsprojekte und nimmt als neuer direkter Partner an Konsortien verschiedener Projekte der Horizon 2020- und LIFE-Programme teil.