Am 21. und 22. Januar fand die Auftaktsitzung des ESSA-Projekts („Entwurf einer europäischen Agenda für neue Qualifikationen in der Stahlindustrie“) in Brüssel statt. Das Hauptziel des Projekts besteht darin, einen Aktionsplan zum nachhaltigen Entwurf einer Agenda für neue Qualifikationen in der Stahlindustrie auf EU-Ebene sowie eine Strategie zur kurzfristigen und nachhaltigen Bewältigung der Kenntnisanforderungen zu entwickeln.
Das Projektkonsortium besteht aus 24 Partnern und 11 assoziierten Mitgliedern, unter anderen Industrieverbänden, wichtigen Stahlunternehmen sowie führenden europäischen Universitäten. Sidenor leitet das dritte Arbeitspaket (WP3 („Unternehmensbezogene aktuelle und zukünftige Qualifikationsanforderungen“), das darauf zielt, die Kompetenzen und Fähigkeiten der Berufsprofile infolge der Digitalisierung und der Industrie 4.0 im Stahlsektor zu identifizieren. Im Rahmen dieses WP3 sollen folgende Aufgaben entwickelt werden:
– Identifizierung von (neuem und zukünftigem) Kompetenzbedarf und Neudefinition von Berufsprofilen für die Stahlindustrie.
– Ausbildung der Ausbilder und neue Ausbildungsansätze.
– Talent-Management und Rekrutierung.
– Formulierung von Schlussfolgerungen für deren Einschluss in den europäischen Plan.
Das Projekt beginnt im Januar 2019 und soll bis Dezember 2022 laufen; es wird von der Europäischen Kommission anhand einer Gesamtunterstützung von 4 Millionen Euro finanziert.